Içecek (= Getränk)


Ayran

Ayran ist ein Getränk aus Yoghurt, Wasser und Salz. Es ist das Getränk mit der längsten Geschichte in der türkischen Kultur, das schon die nomadischen Turkvölker in Zentralasien zubereiteten. Ayran gilt in der Türkei als sehr gesund. Das geht ursprünglich darauf zurück, dass Ayran Bakterien in Fleischgerichten mildert oder neutralisiert, was für die frühen nomadischen Völker wichtig war. Der Ursprung des Ayran lässt sich zeitlich nicht einordnen. Auch die geografischen Wurzeln sind umstritten. Vieles deutet darauf hin, dass Ayran seinen Ursprung im Kaukasus und dem anatolischen Raum hat. Möglicherweise entdeckten ihn nomadische Stämme der Gök-Türken, die in der Zeit von 552 bis 745 n. Chr. zwischen dem Kaspischen Meer und der Mandschurei herrschten. Diese vermischten sauer gewordenen Joghurt mit Wasser und erhielten so das Erfrischungsgetränk auf Joghurtbasis. Im Zuge der Islamisierung der Turkvölker ersetzte Ayran vor allem aber auch das leicht alkoholhaltige Milchgetränk Kumys (gegorene Stutenmilch). Die Turkvölker verbreiteten das Getränk unter dem armenischen Namen „Tan“ und brachten es so nach Russland. Dort ist Tan mit und ohne Kohlensäure erhältlich. Weitere Varianten aus Ziegenmilch, mit Dill, Gurkensaft oder anderen Kräutern wurden hinzugefügt. Indien und Pakistan trinken den "Lassi" und Afghanistan den "Dugh". Selbst bis ins Osmanische Reich ist der flüssige Joghurt vorgedrungen und nennt sich "Dhallë". 2013 wurde Ayran zum Nationalgetränk der Türkei erklärt.

Vorteile:
o Ayran enthält sehr wenig Kalorien gegenüber, z.B. Buttermilch und Fruchtjoghurtdrinks
o Im Gegensatz zu anderen Joghurtgetränken kommt Ayran ohne Zuckerzusatz aus
o Da der Joghurt mit Wasser vermischt wird, enthält Ayran nur wenig Laktose und ist so für viele Menschen besser verträglich
o Die enthaltenen Milchsäurebakterien wirken probiotisch und fördern die gesunde Darmflora.
o Natrium und Kalium unterstützen die Weiterleitung von Nervenimpulsen und sind unverzichtbar für unsere Muskelarbeit
o Kalcium und Phosphor sorgen für Aufbau und Festigung von Knochen und Zähnen
o Das Salz sorgt dafür besonders nach dem Sport oder starkem Schwitzen in heissen Ländern den Salzgehalt im Körper wieder auszugleichen


Çay

Çay (= Tee) ist ein wichtiger Bestandteil der türkischen Kultur und trotz der langen Geschichte des Kaffeeverbrauchs des Landes das am häufigsten konsumierte Heißgetränk. Den Gästen Tee anzubieten, ist Teil der türkischen Gastfreundschaft. Tee wird am häufigsten in Haushalten, Geschäften und vor allem im Teehaus, einem sozialen Treffpunkt der Männer, getrunken. Als Urspung für die Herkunft ist natürlich China zu nennen. Ein Indiz ist unter anderem der türkische Name „Çay“, der dem alten chinesischen Begriff „Cha“ stark ähnelt. Die Osmanen versuchten 1888 zuerst in Bursa die Teesamen zum Sprießen zu bekommen. Das Klima dort war allerdings ungeeignet. Einige Nachforschungen und Versuche später hat man die Schwarzmeerküste als Anbaugebiet gewählt. Dort fällt mehr Regen als in den anderen Regionen Anatoliens und das Klima ist milder. So kam es, dass ab 1935 der erste erfolgreiche Tee-Anbau in Rize begann. Die Chinapflanze Camellia Sinensis ist der Ursprung des Schwarztees, wobei Teemischungen den Charakter des Rize-Çay ausmachen.

Tee wurde erst am Anfang des 20. Jahrhunderts das am häufigsten konsumierte Getränk in der Türkei. Er wurde anfangs als Alternative zu Kaffee betrachtet, der nach dem Ersten Weltkrieg teuer und manchmal nicht zu bekommen war. Nach dem Verlust der Kaffeeanbaugebiete in Jemen infolge des Zerfalls des Osmanischen Reiches wurde Kaffee ein teurer Importartikel. Auf Initiative des Gründers der Republik, Mustafa Kemal Atatürk, wandten sich die Türken mehr dem Tee zu, der leichter und nachhaltiger aus inländischen Quellen zu beziehen war. Heute gehört die Türkei mit 270.000 Tonnen zu den 5 größten Tee produzierenden Ländern. Die Türkei zählte mit einem durchschnittlichen Verbrauch von rund 3,5 kg Tee pro Kopf im Jahr 2016 zu den größten Teekonsumenten der Welt.

Türkischer Tee wird in der Regel unter Verwendung von zwei übereinander gestapelten Kannen, genannt Çaydanlık, vorbereitet, der speziell für die Teezubereitung entwickelt wurde. Wasser wird in dem größeren unteren Kessel zum Kochen gebracht und oben die kleinere obere Kanne mit mehreren Löffeln Teeblättern gefüllt; dann wird ein kleinerer Teil des Wassers verwendet, um den Tee aufzugießen (infundieren) und ziehen zu lassen, um einen sehr starken Tee zu erhalten. Wenn der Tee serviert wird, wird das übrige Wasser benutzt, um den Tee auf einer individuellen Basis zu verdünnen, so dass jeder Teetrinker zwischen koyu (= stark, wörtlich: dunkel) oder açık (= schwach, wörtlich hell) wählen kann. Türkischer Tee wird traditionell in kleinen tulpenförmigen Gläsern angeboten, die man normalerweise am Rand festhält, um die Fingerspitzen vor der Hitze zu schützen, da der Tee kochend heiß serviert wird.


Kahve

Kahve (= Türkischer Mokka) hat eine sehr lange Tradition und beschreibt den von den Türken entdeckten Methode der Vor- und Zubereitung, sowie dem Servieren von Kaffee. Es hat eine einzigartige Identität und Tradition mit seinem besonderen Geschmack, Schaum und Aroma, sowie im Kochen und im Servieren. 1517 brachte der Gouverneur des Jemen, Özdemir Pascha, den Kaffee nach Istanbul. Dank der neuen Zubereitungsmethode der Türken wurde der Kaffee sorgfältig geröstet, sehr fein gemahlen, in Kannen und Kännchen gekocht, nach Belieben Zucker hinzugefügt, zum Kochen gebracht und in kleinen Tassen serviert. Es wird eine kurze Zeit gewartet, bis der Kaffeesatz zum Boden sinkt, bevor er getrunken wird. Je nach Zuckermenge gibt es verschiedene Bezeichnungen für den Kahve: sade (= ohne Zucker), az şekerli (= mit wenig Zucker), orta (= mittelsüß), şekerli (= süß). Nur wenn du einen guten Kaffee verwendest, gibt es viel Schaum. Ohne Schaum ist es kein türkischer Mokka!

Erst mit dieser neuen Zubereitungs- und Kochmethode hat es seinen aussergewöhnlichen Geschmack und sein einzigartiges Aroma erhalten. Dank der Kaffeehäuser, die zuerst in Tahtakale eröffnet wurden und sich schnell in der Stadt verbreiteten, lernten die Menschen den Kaffee kennen. Die Kaffeehäuser, in denen zu jeder Tageszeit Bücher und schöne Schriften gelesen, Schach und Backgammon gespielt, Poesie- und Literaturgespräche geführt wurden, sowie die Kaffeekultur haben das gesellschaftliche Leben in dieser Zeit geprägt. Der Kaffee, der seinen Platz in der Palastküche und in den Häusern eingenommen hat, wurde nun in großen Mengen konsumiert. In kurzer Zeit erfasste der Geschmack und das Ansehen des türkischen Kaffees Dank der Kaufleute und der Reisenden, sowie der osmanischen Botschafter zuerst Europa und dann die Welt. Die spezielle Zubereitung des türkischen Mokka in einem Cezve „Ibrik“ gehört durch seine lange Geschichte zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Ein türkisches Sprichwort sagt “ Ein Kaffee, 40 Jahre Erinnerung“ und bedeutet: War der Kaffee gut, wirst du 40 Jahre lange nicht vergessen, mit wem du ihn getrunken hast.

Eigenschaften:
o Es ist die älteste Kaffeekochmethode der Welt
o Es ist die Kaffeesorte, die Dank ihres weichen und samtigen Schaums ihren Geschmack am längsten beibehält
o Dank dieses köstlichen Schaums, der einige Minuten bestehen kann, bleibt er auch lange heiß
o Da es in einer dünnwandigen Tasse serviert wird, kühlt es langsamer ab als andere Kaffeesorten und bietet somit ein länger anhaltendes Kaffeevergnügen
o Mit seiner dichten sirupartigen Konsistenz stimuliert es die Geschmacksknospen im Mund und bleibt länger in Erinnerung
o Es ist viskoser, weicher und aromatischer als andere Kaffeesorten
o Es ist einzigartig, weil sich der Kaffee noch in der Tasse befindet und sich am Boden absetzt und deshalb nicht gefiltert und gesiebt werden muss
o Da während der Zubereitung Zucker hinzugefügt wird, muss später nicht mehr gesüßt werden, wie bei anderen Kaffeesorten
o Es ist bekömmlich, weil der Kaffeesatz sich am Boden der Tasse absetzt und nicht getrunken wird
o Obwohl es häufig getrunken wird, verursacht es keine Blähungen, weil die Menge gering ist
o Zum Kahve wird ein Glas Wasser angeboten um die vorherigen Aromen im Mund zu beseitigen. Dadurch entfaltet sich der einzigartige Geschmack des Kaffees

Eine jahrhundertalte Tradition wird noch heute in fast jeder Familie eingehalten. Vor einer Heirat wird der Bräutigam zusammen mit seinen Eltern in das Haus der zukünftigen Braut eingeladen. Sie trinken zusammen alle einen Mokka. Gemacht wird der Kaffee von der Braut. Für die Braut geht es darum einen Kaffee mit so viel Schaum wie möglich zu machen. Das ganze soll von ihrer Geschicklichkeit und von ihrem Fleiß zeugen. In die Tasse des Bräutigam darf sie so viel Salz geben wie sie möchte. Das ganze ist eine Art Test. Beim Trinken schauen alle auf seine Miene. Falls er das Gesicht zu stark verzieht, gilt er als nicht anpassungsfähig. Dadurch weiß die Braut Bescheid und sollte sich vor der Heirat die Angelegenheit noch einmal genauer überlegen. In der Türkei ist Anpassungsfähigkeit ein Anzeichen für einen guten Charakter. Falls er die Tasse auf die Seite stellt, ist er sowieso nicht der passende Partner.


Salep

Salep ist ein typisches Getränk im Winter in Istanbul und an der Ägäisküste der Türkei. Das Rezept aus getrocknetem Pulver von Orchideenknollen, Zimt und Milch stammt ursprünglich aus der osmanischen Palastküche. Heute ist es eine gute Alternative zu einem warmen Glas Tee, Kakao oder Kaffee im Winter. Salep ist nicht nur ein Getränk, das den Gaumen seit Jahrhunderten in Anatolien versüßt, sondern auch erstmals während der hethitischen Zeit als Medizin verwendet wurde. Die Kraft verbirgt sich in der Knolle vieler Orchideenarten. Nachdem die Knolle mit Milch oder Wasser gekocht wurde, wird er gemahlen und zum Verzehr vorbereitet. Mit der Geburt des Islam und die Anerkennung als Religion machte das Verbot von Alkohol dieses alkoholfreie Getränk noch bekannter. Salep ist appetitanregend, aphrodisierend, lindert Lähmungserscheinungen und schleimlösend. Früher wurde dem Getränk auch nachgesagt, dass Salep einen Einfluss auf das Geschlecht des ungeborenen Kindes haben soll. Zur Zeit der Osmanen wurde Salep in Notizbüchern erwähnt, wonach jedes Jahr für die Sultane Pasten gekocht wurden. Salep hat sich auf dem Balkan und den Nahen Osten ausgebreitet, die im Laufe der Zeit unter osmanischer Herrschaft blieben und heute noch als Getränk bekannt sind. Aufgrund verschiedener Bedrohungen durch Verstädterung, Industrialisierung, Überweidung und Brände stand die Pflanze kurz vor dem Aussterben. Daher wurden die Knollen der Orchideen unter internationalen Schutz gestellt.


Şalgam

Şalgam, eigentlich Şalgam Suyu (= Steckrübensaft) ist ein alkoholfreies, säuerliches und scharfes Getränk aus Gemüse, das leicht gesalzen ist. Das Getränk ist vor allem in der Stadt Adana und im Süden der Türkei als Begleitung zu würzigen Gerichten beliebt. Es ist aber in der ganzen Türkei verbreitet und wird auch als Erfrischungsgetränk und zu anderen Gerichten (meist Fleisch) konsumiert. Şalgam besteht traditionell aus dem Saft vergorener roter Steckrüben, heute oft auch vermischt mit dem Saft von Rote Beten, sowie Karotten und wird vorwiegend in Privathaushalten oder Familienbetrieben hergestellt. Dazu werden die zerkleinerten Gemüse, ähnlich wie Sauerkraut, nach Zusatz von Hefe, Salz, zum Teil auch Kichererbsen oder Knoblauch und Wasser einer Milchsäuregärung unterzogen und die Flüssigkeit anschließend abgeseiht. Şalgam wird kalt im Glas, manchmal auch mit Stücken der fermentierten Rüben serviert. Şalgam ist normalerweise in einer scharfen und in einer milden Variante verfügbar.

Vorteile:
o Es ist appetitanregend und aphrodisierend
o Es enthält Milchsäure. Daher ist es gut für Magen und Leber und erleichtert die Verdauung
o Aufgrund seines Gehalts an Kalzium, Kalium und Eisen stärkt es die Knochen und die Zähne
o Es entfernt Giftstoffe aus dem Körper und senkt das Cholesterin
o Gegen Rheuma, Gelenkschwellung, Nierensteine und Abszesse
o Reinigt die Lungen und Bronchien und ist gut gegen Halsentzündungen


Şerbet

Es wird angenommen, dass Şerbet (= Sorbet) aus dem Iran stammte. Şerbet, von denen es viele verschiedene Varianten gibt, wurde vor der Entdeckung moderner Getränke seit Hunderten von Jahren zur Erfrischung getrunken, insbesondere in warmen östlichen Zivilisationen. Während der Zeit des Osmanischen Reiches erreichte es auch westliche Zivilisationen. Der süßliche Geschmack von Şerbet lässt sich schwer beschreiben, weil das Getränk aus bis zu 40 verschiedenen Gewürzen hergestellt wird. Dazu gehören zum Beispiel Nelken, Rosenwasser, Sandelholz, Bitterorangen, Chia-Samen und Zimt. In der osmanischen Zeit wurde Şerbet an die Gäste verteilt, die bei der Geburt der Kinder von Sultanen zu Besuch kamen. Insbesondere am dritten Tag der Geburt gab es den Brauch, Şerbet an den Grosswesir zu schicken. Şerbet wurde in Gefäße aus verschiedenen Materialien, wie Gold-, Silber- oder Kristall gefüllt und an die Gäste überreicht. Heute wird in einigen Regionen Şerbet getrunken, wenn Paare sich miteinander verloben. Diese Tradition wird auch nach der Heirat oder nach einer Beschneidung fortgesetzt.


Boza

Boza ist ein türkisches Bier aus Hirse mit einem süßlich-prickelnden Geschmack und einem leichten Alkoholgehalt von rund 1%. Ähnliche alkoholhaltige Getränke gab es schon in der Antike in ganz Kleinasien. Man geht aber davon aus, dass nomadische Stämme die Urform von Boza in die Türkei brachten. Zum Beispiel kannten die Seldschuken ein bierähnliche Getränk mit dem Namen Bekni. Im Osmanischen Reich war die Boza-Produktion ein wichtiges Handelsgewerbe und viele Brauereien und Bozahâne (= Trinkhallen) wurden errichtet. Auch war das Boza das Leibgetränk der Janitscharen. In Kriegszeiten folgte immer ein Bozacı – ein Boza-Hersteller – den Truppen und sicherte so die Versorgung. Unter Mehmed IV. wurden alle alkoholischen Getränke inklusive des geringprozentigen Boza – wenn auch nicht erfolgreich – kurzerhand verbannt. Mit der osmanischen Herrschaft kam das Boza in den Balkan, wo es besonders in Bulgarien und Rumänien als боза bzw. bragă bekannt wurde und Boza-Straßenverkäufer zum Straßenbild der Stadt gehörten. Da viele dieser Straßenverkäufer Albaner waren, glaubt man in Bulgarien, Boza sei ein albanisches Getränk. Im bulgarischen Radomir, das im 18. Jahrhundert eines der Zentren zur Herstellung von Boza war, gibt es ein Denkmal zu Ehren der Boza-Straßenverkäufer. Auch in den nahöstlichen osmanischen Provinzen wie z. B. Ägypten wurde Boza konsumiert. Dort wird es teils höherprozentig gebraut (bis zu 7 %), teils wird ein ähnliches auf Lakritz basierendes Getränk Boza genannt. Über das arabische Wort für Boza soll später die englische Slang-Bezeichnung Booze für alkoholische Getränke entstanden sein. Berühmt ist eine Boza-Schenke in Istanbul, Vefa Bozacısı, die eines der besten Istanbuler Bozas herstellen soll, der den osmanischen Palast und nicht zuletzt Mustafa Kemal Atatürk verkostete. Im Gegensatz zur häufig recht sauer und dünnflüssigen Version (z. B. in Bulgarien oder Albanien) ist diese Version des Boza dickflüssiger und süßer. Häufig wird es dort auch mit gerösteten Kichererbsen gegessen, die man gegenüber in einem Laden kaufen kann.


Hardaliye

In Kırklareli ist es ein beliebtes alkoholfreies Getränk, das durch Gärung aus roten Trauben durch Zugabe von zerkleinerten Senfkörnern und Benzoesäure mit einem unverwechselbaren angenehmen Geschmack und Geruch hergestellt wird. Schwarze Senfkörner geben dem Produkt seinen Namen und sein Aroma und stellen sicher, dass das Produkt konserviert wird und nicht zu Wein wird. Manchmal werden den Trauben auch Kirschblätter hinzugefügt. Am Ende der Fermentation kann es in Flaschen abgefüllt und frisch verzehrt werden. Wenn es kalt gehalten wird, kann es bis zu 3 Jahre aufbewahrt und getrunken werden. Der Vater der Türken Mustafa Kemal Atatürk, der die Stadt Kırklareli am 20. Dezember 1930 besuchte, trank Hardaliye, mochte es sehr und bat die Bevölkerung von Kırklareli, es zu einem Nationalgetränk zu machen. Hardaliye hat einen hohen Nährwert, da es aus Trauben hergestellt wird und ein fermentiertes Produkt ist. Der Rohstoff von Hardaliye sind Trauben, die reich an Flavonoiden und sekundären Pflanzenstoffen sind. Flavonoide wirken als krebshemmende Radikale. Sie dringen in Krebszellen ein und bieten einen natürlichen Abwehrmechanismus gegen Krankheiten, indem sie Zellteilungsprozesse stoppen. Flavonoide blockieren nicht nur Krebszellen, sondern reduzieren auch Herzkrankheiten, indem sie als Antioxidantien wirken, und verhindern Herzinfarkte, indem sie Formationen verhindern, die Blutgefäße schädigen.